Alle hatten wir auf schönes Wetter gehofft, doch die Nacht von Freitag zum Samstag machte aus der schon aufgeweichten Strecke eine Schlammpiste wie wir sie in den letzten 4 Jahren noch nicht erlebt haben. Samstag Nachmittag kam etwas Hoffnung auf als die Sonne einige Zeit schien und einige Steckenabschnitte abtrockneten. Doch dann kam wieder Regen. Doch 12 Bergpiraten kämpften sich Runde für Runde durch den Schlamm und unsre Helfer schleppten Wasser und putzten Fahrräder. Etwas im Schatten des siegreichen Damenteams quälten sich auch zwei 4er-Männerteams durch den Schlamm. Für Team 1 lief es im vierten Anlauf von Anfang an gut. Nico fuhr uns sofort in die Top Ten und Micha machte gleich noch Boden gut. So fanden wir uns recht schnell auf Platz 5 wieder. Ohne ein zu großes Risiko einzugehen fuhren wir auch Nachts konstant unsere Runden. Auf Abschnitte die nicht mehr befahrbar waren wurde gerannt. So festigten wir dann Platz vier und kamen immer näher an Platz 3 heran. Am Ende fehlten 10 Minuten. Aber auch über Platz 4 freuen wir uns fast wie über einen Sieg, schließlich konnten wir weiter 65 Männerteams hinter uns lassen. Selbst in der Achter-Teamwertung hätte unser Ergebnis noch für die Top-Ten gereicht.
Unsere Juniorpiraten hatten mit David,Andre und Jochi gleich 3 Neulinge an Bord und mussten erstmal Erfahrungen sammeln. Von Platz 48 am Anfang kämpften sie sich noch auf Platz 30 vor. Bei 69 Vierer-Männerteams ist das ein Ergebnis mit dem man sich nicht verstecken muss. Eine gerissene Kette beim Andre verhinderte einen noch besseren Platz. Mit nur einer Runde mehr wäre Platz 24 drin gewesen. Doch auch von kleineren Stürzen und dem miesen Wetter ließen sie sich nicht die gute Laune verderben und haben immerhin das schwerste Heavy24 ohne Ausfälle gemeistert.
Auch unser Betreuerteam hatte sein Heavy24. 24 Stunden Schwerstarbeit beim Organisieren, Essen machen, Kaffe kochen und Fahrradputzen. Und dabei haben sie nie den Überblick und die gute Laune verloren. Ungefähr 60 mal wurde ein Fahrrad geputzt und dafür bestimmt fast 200 Liter Wasser von der Dusche zum Zelt geschleppt. Das ist aller Ehren wert. Große Leistung von Mandy, Stephanie, Robert, Billi, Mark, Steffen, Anja, Jan und Denny.
Ich möchte den Betreuern/ Helfern an dieser Stelle auch nochmal meinen Dank aussprechen.
Vielen Dank für eure Hilfe ohne euch wären die Platzierungen unserer Teams nicht möglich gewesen.